Kroll & Ziller – Daten & Fakten

Erfolgreiche Prüfung durch den TÜV SÜD mit Wasserstoffgas (H2): Die Gummi-Stahl Flach- und Profildichtungen von Kroll & Ziller aus dem Elastomerwerkstoff NBR-DUO-EL sind nun für den Einsatz in Kontakt mit Wasserstoff geeignet.

Dichtungen aus den Materialien EPDM-EL und NBR-DUO-EL haben die ISEGA-Sicherheitserklärung erhalten, sind FDA-zertifiziert und können nun erfolgreich im Lebensmittelbereich eingesetzt werden.

Entwicklung der Gummi-Stahl-Profildichtung mit offener Einlage für Sonderausführungen mit Nennweiten bis zu 3500 mm. Anwendung finden diese Dichtung häufig im Anlagen und Behälterbau, bei statisch schwach ausgelegten Flanschverbindungen, nicht normierten Flanschverbindungen und sehr großen Nennweiten.

Nach dem Tod des Senior-Chefs Dr.-lng. E. h. Hans J. Ziller übernehmen seine vier Kinder die Führung und Verantwortung der Firmengruppe. Verkauf und Verwaltung des Unternehmerverbandes in Düsseldorf werden aufgegeben. 1989 erfolgt eine Konzentration in Hilden an der Reisholzstraße. Das neue Verwaltungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Forschungs-Zentrum für die gesamte Firmengruppe wird gebaut und bezogen.

Entwicklung der G-ST-P Profildichtung für Einsatzgebiete im Lebensmittelbereich und Zertifizierung für den Einsatz im Trinkwasser.

Technologischer Fortschritt im Rohrgraben: Flachdichtungen für Bergbauunternehmen (Ruhrkohle) in NBR und Nennweiten bis DN 1400 – die gewohnte Kroll & Ziller Qualität für den Fachmann.

Am 23. April 1940 wird das Unternehmen Kroll & Ziller GmbH & Co. KG gegründet, die später aus dem ehemals oberschlesischen Bergbaugebiet nach Düssel­dorf übersiedelt. Kroll & Ziller ist ab sofort ein Unternehmen der Unternehmensgruppe der Ziller Holding.

Nach erfolgreicher Gründung des Unternehmens NILOS im Bereich Förderbandausrüstung ist es erneut der Bergbau und die Kenntnis aus der Praxis, die ein weiteres Problem lösen: Der erste G-ST-Ring (Gummi-Stahl-Flanschdichtung) wird entwickelt. Der bisher verwendete labile Gummiring wird durch eine Stahleinlage stabil. Der äußere Durchmesser des Ringes zentriert sich im Flansch am Schrau­benkranz selbständig. Weitere Vorteile sind die ballige Form und Stahleinlage, bessere Dichtwirkung und Einsatzbarkeit für höhere Drücke.

Hans J. Ziller geht in Leipzig zur Schule und studiert Maschinenbau. Das ist ihm nicht genug und so schließt er ein Studium zum Bergbau-Ingenieur ab. In der Folgezeit macht er sich mit allen in Deutschland vor­kommenden Formen des Bergbaus vertraut. Als er 1926 in das Ingenieurbüro Paul Wever, ein Handelsunternehmen mit Vertretungen für technischen Industrie- und Zechenbedarf eintritt, kann er die gewonnenen Erfahrungen erfolgreich einsetzen.